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hatte sie das nicht merken können? Dieser
Mann war vollkommen irre und sie hatte es
nicht bemerkt! Und diese Brutalität mit der
William gegen ihn vorgegangen war. Die
Kälte und der Hass in seinen rot leuchtenden
Augen, hatte sie fast noch mehr schockiert.
Doch dann wiederum, hatte sie fast selbst die
Faustschläge führen wollen. Samantha lief
wie ferngesteuert hinter William her. Als der
ihren Chef die Treppe hinunterwarf, konnte
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sie das nicht berühren. Aber die unendliche
Wut, die von William auf sie überschwappte,
die riss sie aus ihrer Starre und infizierte sie.
Sie hatte für diese Bestie gearbeitet und um
ein Haar hätte sie William nicht gesagt, wo
er Barnes finden würde und dann hätte
Barnes weiter gemordet und sie wäre schuld
gewesen.
Vor sich hin schluchzend und mit aller Kraft
die grausigen Bilder aus ihrem Kopf
schiebend stolperte sie hinter William her,
der Barnes mittlerweile mehr hinter sich her
schleifte, als ihn vorantrieb. Barnes warf
Samantha immer wieder wütende Blicke zu,
denen sie ängstlich auswich. Sie sollte an-
gewidert sein, doch sie verspürte tatsächlich
Angst vor dem Mann, den sie in den letzten
Jahren als eine Art Freund betrachtet hatte.
Barnes war kein Mann, der je mehr für sie
gewesen wäre, als ein Freund, sein fast schon
feminines Aussehen, die zarten Gesicht-
szüge, der schmale Körper waren nichts, was
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sie anzog. Aber er war ihr trotzdem wichtig
gewesen. Schließlich hatte sie niemanden
sonst mehr.
An der Straße angekommen gab William
dem Mann einen letzten Stoß, der brach auf
den Knien zusammen und kicherte.
»Das Lachen wird dir bald vergehen«, stieß
William zwischen zusammengebissenen
Zähnen aus.
Ein schwarzer SUV kam um die Kurve
geschossen und hielt direkt vor ihnen. Ein
Mann, der William sehr ähnlich sah stieg
aus, blieb vor Barnes stehen und musterte
ihn. »Ist das das Schwein?«
William nickte.
»Wird mir ein Vergnügen sein, dich nach
Anwynn zu schaffen, sagte der Mann mit
heiserer Stimme. Seine dunklen Augen
trafen auf Samantha. Die Kälte die darin lag,
erschrak sie. Sein Unterkiefer mahlte, als er
sie sah. Samantha wich einen Schritt näher
an William.
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»Noch ein Opfer?«, wollte der unangenehme
Zwilling von William wissen. Seine Haare
waren etwas kürzer als Williams, sein
Gesicht und seine Augen wirkten, als hätte er
Fürchterliches gesehen und erlebt. Da lag
eine Qual drin, die fast greifbar war.
»Das ist Samantha. Sie ist die Angestellte
von Barnes. Sie hat mir geholfen.« Er
wandte sich zu Samantha um. »Sam, das ist
mein Bruder Cailean. Er übernimmt den
Rest. Ich bringe dich jetzt besser nach
Hause.«
Samantha nickte mechanisch. Sie ließ sich
von William an die Hand nehmen und regis-
trierte gerade noch, den erstaunten Aus-
druck im Gesicht seines Bruders. War Händ-
chenhalten etwa so ungewöhnlich für
William?
»Wohin?«, fragte William, als sie im Ford
saßen.
»Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich die
nächsten Stunden allein bleiben möchte.«
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Samantha rieb sich schaudernd über die
Arme. Sie wusste, wenn sie alleine zuhause
sitzen würde, würden die Bilder auf sie here-
instürmen und sie würde über die Dinge
nachdenken, die sie heute gesehen hatte,
und soweit war sie noch nicht.
»Mein Haus ist groß«, sagte William
grinsend. »Und da ist noch etwas, das wir
unbedingt zu Ende bringen sollten.«
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Sam-
antha zu William. Der krallte seine Finger in
Samanthas Jacke und zog sie zu sich heran.
Er küsste sie zärtlich, anders als die beiden
Male zuvor. Seine Lippen strichen wie Sch-
metterlingsflügel über ihre hinweg, bevor er
seine Zunge in ihren Mund schob. Samantha
schlang ihre Hände in sein weiches Haar und
seufzte. Begehren und Verlangen rollten
über sie hinweg und sie wünschte sich nur
noch, dass nur sie diejenige sein konnte, die
diesen Hunger in ihm stillen konnte.
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Er löste sich schwer atmend von ihr und sah
sie flehend an. »Komm mit, bitte.«
Sie nickte, weil ihre Kehle zugeschnürt und
ihr Mund plötzlich ganz trocken war. Willi-
am drehte den Zündschlüssel und steuerte
das Auto viel zu schnell durch London. Er
hielt vor einem der Stadthäuser aus der
viktorianischen Stadt, betätigte eine Fern-
bedienung, die ein Garagentor öffnete. Kaum
war der Motor aus, zerrte er Samantha aus
dem Ford, in seine Arme und eilte mit ihr in
das Haus, eine Treppe mit rotem Teppich
hinauf und in ein riesiges Schlafzimmer
hinein in dessen Mitte ein prächtiges Him-
melbett stand. Vor dem Bett setzte er Sam-
antha ab und sah sie lüstern unter schweren
Lidern an.
»Bist du dir sicher? Weil, wenn ich einmal
angefangen habe, dich auszuziehen, gibt es
kein Zurück mehr. Ich kann die ganze Nacht
schon an nichts anderes mehr denken, als
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dich nackt zu sehen, deine Brüste zu
streicheln und dich zu nehmen.«
»Ich bin sicher«, flüsterte sie heiser. Was
konnte ihre Erinnerungen besser auslöschen,
als eine Nacht voller Leidenschaft in den Ar-
men dieses Kriegers?
William trat an sie heran, schlang seine
Arme um ihre Taille und teleportierte sich
mit ihr in ein imposantes Badezimmer mit
Dusche und Whirlpool. Er drehte das Wasser
auf und lächelte sie erwartungsvoll an. »Lass
uns erst den ganzen Dreck loswerden«, [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]
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hatte sie das nicht merken können? Dieser
Mann war vollkommen irre und sie hatte es
nicht bemerkt! Und diese Brutalität mit der
William gegen ihn vorgegangen war. Die
Kälte und der Hass in seinen rot leuchtenden
Augen, hatte sie fast noch mehr schockiert.
Doch dann wiederum, hatte sie fast selbst die
Faustschläge führen wollen. Samantha lief
wie ferngesteuert hinter William her. Als der
ihren Chef die Treppe hinunterwarf, konnte
63/133
sie das nicht berühren. Aber die unendliche
Wut, die von William auf sie überschwappte,
die riss sie aus ihrer Starre und infizierte sie.
Sie hatte für diese Bestie gearbeitet und um
ein Haar hätte sie William nicht gesagt, wo
er Barnes finden würde und dann hätte
Barnes weiter gemordet und sie wäre schuld
gewesen.
Vor sich hin schluchzend und mit aller Kraft
die grausigen Bilder aus ihrem Kopf
schiebend stolperte sie hinter William her,
der Barnes mittlerweile mehr hinter sich her
schleifte, als ihn vorantrieb. Barnes warf
Samantha immer wieder wütende Blicke zu,
denen sie ängstlich auswich. Sie sollte an-
gewidert sein, doch sie verspürte tatsächlich
Angst vor dem Mann, den sie in den letzten
Jahren als eine Art Freund betrachtet hatte.
Barnes war kein Mann, der je mehr für sie
gewesen wäre, als ein Freund, sein fast schon
feminines Aussehen, die zarten Gesicht-
szüge, der schmale Körper waren nichts, was
64/133
sie anzog. Aber er war ihr trotzdem wichtig
gewesen. Schließlich hatte sie niemanden
sonst mehr.
An der Straße angekommen gab William
dem Mann einen letzten Stoß, der brach auf
den Knien zusammen und kicherte.
»Das Lachen wird dir bald vergehen«, stieß
William zwischen zusammengebissenen
Zähnen aus.
Ein schwarzer SUV kam um die Kurve
geschossen und hielt direkt vor ihnen. Ein
Mann, der William sehr ähnlich sah stieg
aus, blieb vor Barnes stehen und musterte
ihn. »Ist das das Schwein?«
William nickte.
»Wird mir ein Vergnügen sein, dich nach
Anwynn zu schaffen, sagte der Mann mit
heiserer Stimme. Seine dunklen Augen
trafen auf Samantha. Die Kälte die darin lag,
erschrak sie. Sein Unterkiefer mahlte, als er
sie sah. Samantha wich einen Schritt näher
an William.
65/133
»Noch ein Opfer?«, wollte der unangenehme
Zwilling von William wissen. Seine Haare
waren etwas kürzer als Williams, sein
Gesicht und seine Augen wirkten, als hätte er
Fürchterliches gesehen und erlebt. Da lag
eine Qual drin, die fast greifbar war.
»Das ist Samantha. Sie ist die Angestellte
von Barnes. Sie hat mir geholfen.« Er
wandte sich zu Samantha um. »Sam, das ist
mein Bruder Cailean. Er übernimmt den
Rest. Ich bringe dich jetzt besser nach
Hause.«
Samantha nickte mechanisch. Sie ließ sich
von William an die Hand nehmen und regis-
trierte gerade noch, den erstaunten Aus-
druck im Gesicht seines Bruders. War Händ-
chenhalten etwa so ungewöhnlich für
William?
»Wohin?«, fragte William, als sie im Ford
saßen.
»Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass ich die
nächsten Stunden allein bleiben möchte.«
66/133
Samantha rieb sich schaudernd über die
Arme. Sie wusste, wenn sie alleine zuhause
sitzen würde, würden die Bilder auf sie here-
instürmen und sie würde über die Dinge
nachdenken, die sie heute gesehen hatte,
und soweit war sie noch nicht.
»Mein Haus ist groß«, sagte William
grinsend. »Und da ist noch etwas, das wir
unbedingt zu Ende bringen sollten.«
Mit hochgezogenen Augenbrauen sah Sam-
antha zu William. Der krallte seine Finger in
Samanthas Jacke und zog sie zu sich heran.
Er küsste sie zärtlich, anders als die beiden
Male zuvor. Seine Lippen strichen wie Sch-
metterlingsflügel über ihre hinweg, bevor er
seine Zunge in ihren Mund schob. Samantha
schlang ihre Hände in sein weiches Haar und
seufzte. Begehren und Verlangen rollten
über sie hinweg und sie wünschte sich nur
noch, dass nur sie diejenige sein konnte, die
diesen Hunger in ihm stillen konnte.
67/133
Er löste sich schwer atmend von ihr und sah
sie flehend an. »Komm mit, bitte.«
Sie nickte, weil ihre Kehle zugeschnürt und
ihr Mund plötzlich ganz trocken war. Willi-
am drehte den Zündschlüssel und steuerte
das Auto viel zu schnell durch London. Er
hielt vor einem der Stadthäuser aus der
viktorianischen Stadt, betätigte eine Fern-
bedienung, die ein Garagentor öffnete. Kaum
war der Motor aus, zerrte er Samantha aus
dem Ford, in seine Arme und eilte mit ihr in
das Haus, eine Treppe mit rotem Teppich
hinauf und in ein riesiges Schlafzimmer
hinein in dessen Mitte ein prächtiges Him-
melbett stand. Vor dem Bett setzte er Sam-
antha ab und sah sie lüstern unter schweren
Lidern an.
»Bist du dir sicher? Weil, wenn ich einmal
angefangen habe, dich auszuziehen, gibt es
kein Zurück mehr. Ich kann die ganze Nacht
schon an nichts anderes mehr denken, als
68/133
dich nackt zu sehen, deine Brüste zu
streicheln und dich zu nehmen.«
»Ich bin sicher«, flüsterte sie heiser. Was
konnte ihre Erinnerungen besser auslöschen,
als eine Nacht voller Leidenschaft in den Ar-
men dieses Kriegers?
William trat an sie heran, schlang seine
Arme um ihre Taille und teleportierte sich
mit ihr in ein imposantes Badezimmer mit
Dusche und Whirlpool. Er drehte das Wasser
auf und lächelte sie erwartungsvoll an. »Lass
uns erst den ganzen Dreck loswerden«, [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]